Spendenaufruf

Meßstelle für Arbeits- und Umwelt-Schutz e.V.

Arbeitsschwerpunkte: Röntgenfluoreszenzanalyse, ihre Weiterentwicklung und Anwendung; Schadstoffbe­wer­tung und -Beratung; Erstellung von Umwelt- und technischen Gutachten; Wissenschafts- und Technologie-Kritik.

Bremen, 11.08.2022

zu unserem aktuellen Anliegen

Wir haben über weite Zeiträume das notwendige Geld für Personalkosten und für die laufenden Verpflichtungen wie Bürokosten und Mietkosten für unsere Räumlichkeiten durch verschiedene öffentliche Zuschüsse und durch Spenden einwerben können.

Durch den Wegfall öffentlicher Fördergelder wird die Arbeit in der MAUS inzwischen ausschließlich ehrenamtlich durchgeführt.
Weiter erschwerend kommt nun hinzu, dass wir inzwischen deutlich mehr für Miete- und Nebenkosten aufbringen müssen.

Das Überleben der MAUS ist nun nicht mehr alleine durch unsere ehrenamtlichen Tätigkeiten und durch unser privates Finanzaufkommen zu gewährleisten. Die Weiterführung unserer Arbeit ist künftig abhängig von finanzieller Unterstützung von außen.

Eure Spende – einmalig oder schön wäre es auch als Dauerauftrag – und Unterstützung ist daher notwendiger denn je (GLS Bank, IBAN: DE68 4306 0967 2045 4675 00, BIC: GENODEM1GLS).
Da der Status der Gemeinnützigkeit besteht, sind alle finanziellen Zuwendungen steuerlich voll absetzbar. Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden (bitte Postadresse angeben).
Alle Untertützer*innen können jederzeit Einsicht in unsere Buchführung nehmen.

Falls Sie/Ihr weitere Möglichkeiten kennt, Unterstützung zu beantragen/einzuwerben, sagt uns bitte Bescheid.

zum Selbstverständnis der MAUS

Zur Geschichte, Arbeitsweise, politischen Auseinandersetzungen, zu Berufsverboten, Hausdurchsuchungen, … der MAUS siehe ausführlich: www.maus-bremen.de

Die Meßstelle für Arbeits- und Umweltschutz e.V. (MAUS) wurde 1984 gegründet. Mit diesem unabhängigen Verein wollten Mitglieder der “Arbeitsgruppe Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA)” der Universität Bremen die Ressourcen der Arbeitsgruppe, ebenso wie das vorhandene Fachwissen, Gruppen auch außerhalb der Universität zugängig machen.

Die Arbeit der MAUS war stets mit einer kritischen Auseinandersetzung mit Wissenschafts- und Technologieentwicklung verbunden. Eine Arbeit in einem solchen Rahmen bewegt sich immer in Widersprüchen, will sie nicht nur Umweltdaten erheben, sondern darüberhinaus auch dem Anspruch gerecht werden, eine konkrete, praktische Kritik an den ursächlichen gesellschaftlichen Verhältnissen, die zur Umweltzerstörung führen, darzustellen, und zu deren Veränderung beizutragen.
Sehr bald wurden wir mit dem Widerspruch konfrontiert, daß unsere Arbeit nicht nur der Kritik der Verhältnisse dient, die Ursache z.B. für die Umweltzerstörung sind, sondern auch dazu beiträgt, genau diese Verhältnisse zu reformieren, zu stabilisieren, zu modernisieren.
Denn ökologisches Denken – will es die Probleme an der Wurzel fassen und sie nicht nur auf der Oberfläche moderieren – kann nicht stehen bleiben bei Schadensbegrenzung oder bei der bloßen – wenn auch kritischen Durchleuchtung von Verwertung wissenschaftlicher, technologischer, telekratischer Ergebnisse und Strukturen.

Diesem Anspruch – in die Tiefe gehen, die Dialektik begreifen und nicht nur an Phänomenen rumhandwerkeln – zu genügen, erfordert Nachfragen nach dem Wissenschaftsbegriff, Menschenbild und Weltbild, die dahinter stecken, und dieses Nachfragen in den Rahmen einer Auseinandersetzung, um eine eigene gesellschaftliche Perspektive/Utopie zu stellen.

Politische und soziale Herrschaftsverhältnisse hängen eng mit dem Naturbegriff und dem Verhältnis zur Umwelt zusammen. (Wie sie sich z.B. zeigen, wenn gesellschaftliche Hierarchien als natürliche Ordnungen interpretiert werden: „Frau“ als „Natur“, „Mann“ als „Geist“, der die „Natur“ erobert, kontrolliert, beherrscht, der gesellschaftlichen Nutzung gefügig macht, um dann ein Leben in Einklang mit der „Natur“ einzufordern.) „Natur“ wird als allzeit und unbegrenzt verfügbare Ressource, als Ware gehandhabt.


In diesem Sinne ist eine radikal ökologische Sichtweise nicht zu trennen von der Kritik an den bestehenden herrschenden politischen und sozialen Verhältnissen und, um es noch einmal mit anderen Worten zu sagen: es geht hierbei nicht nur um die Kritik an „Willkür“ und „Mißbrauch“ oder ”Auswuchs”, sondern um die Kritik an einer Gesellschaft, in der weitgehend nicht der Mensch im Mittelpunkt von Denken und Handeln steht sondern die ökonomische, machtpolitische Rationalität, in der oft gerade das, was von manchen allzu gerne als „Willkür“, „Missbrauch“ oder ”Auswuchs” behandelt wird, konsequenter Ausdruck genau dieser Verhältnisse ist.

Den politischen/gesellschaftlichen Charakter der Maschine, der Technologie (auch z.B. der medizinischen Technologie), der telekratischen Struktur, des wissenschaftlichen Denkens, der Erkenntnis, der Begrifflichkeit zu akzeptieren und in ein dialektisches Verhältnis zur Warengesellschaft, zu der Produktionsweise, den Produkten und wiederum zu deren Verwertung zu stellen, den Begriff “Arbeit” und „Eigentum“ zu hinterfragen, kann u.a. ein Beitrag sein für eine humane Gesellschaft, eine Gesellschaft, in der wir uns – und immer wieder neu – einen eigenen Begriff von Herrschaftsfreiheit, Solidarität, Kommunikation und Würde entwickeln und aneignen.
Wir wollen auch weiterhin versuchen, unsere Arbeit in den Kontext dieser Diskussion zu stellen, somit ihren politischen Charakter ständig zu hinterfragen.

zu unserer Arbeitsweise

Die MAUS lieferte u.a. zahllose Beiträge gegen die Risiken der Nutzung der Atomenergie und beteiligt sich immer wieder am Widerstand gegen Atomkraftwerke, gegen Atomtransporte und gegen die Entwicklung und den Einsatz von Atomwaffen.

So beteiligen wir uns auch daran, die signifikante Anhäufung von Krebs in Wewelsfleth in der Umgebung des AKW- Brokdorf aufzuklären. (einige wichtige ältere Beiträge auf: https://www.nadir.org/nadir/initiativ/maus-bremen/ >> Erhöhte Krebsraten in Wewelsfleth)

Wir erstellen Expertisen und beraten einzelne Menschen, Gruppen und Institutionen z.B. zu Fragen möglicher Belastungen am Arbeitsplatz, Auswirkungen ionisierender Strahlung auf Mensch und Umwelt, Erkrankungshäufungen in unmittelbarer Nachbarschaft atomarer Anlagen oder zu Transporten radioaktiven Materials, aktuell auch zu den Atomtransporten über die Bremer und Hamburger Häfen und Stadtgebiete.

So haben wir auch entscheidend dazu beigetragen, dass Transporte von „Kernbrennstoffen“ über die Bremer Häfen von der Bremer Regierung untersagt werden mussten (s. www.MAUS-Bremen.de , >> keine Atomtransporte). Am 11.1.2022 hat das Bundesverfassungsgericht das Umschlagsverbot für „Kernbrennstoffe“ (also angereicherte radioaktive Stoffe) im Bremischen Hafenbetriebsgesetz gekippt. Bremen soll damit rechtswidrig in die Regelungskompetenz des Bundes eingegriffen haben.

Zu dieser Frage haben wir mit einem Presseartikel und gemeinsam mit der Gruppe SAND (https://sand.blackblogs.org/2022/05/09/atomtransporte-ueber-bremische-haefen-erneut-sofort-stoppen-2/) Stellung genommen. Wir stehen diesbezüglich auch mit Personen aus der Bremer Linkspartei in Kontakt, die als Bremer Regierungspartei versucht, einen praktischen Weg zu finden, angesichts des Urteils auf Bundesebene gegen diese Transporte vorzugehen.

Entsprechend sieht es mit unserer Auseinandersetzung mit der sogenannten EU-Taxonomie aus. Im Juli 2022 hat jetzt das EU-Parlament dem Greenwashing-Projekt der EU-Kommission zugestimmt. Atomkraftwerke und Gaskraftwerke gelten damit als ‚grünes‘ und nachaltiges Wirtschaften. Sie werden entsprechend gekennzeichnet und für entsprechende Finanzprodukte gelabelt.

Zur Zeit sind wir gerade dabei, uns mit einem neuen Messgerät die Möglichkeit für die Messung radioaktiver Belastungen neu anzueignen.

Einen weiteren Schwerpunkt der MAUS bildet die Auseinandersetzung mit Normierung, Kategorisierung und Selektion in der globalisierten, neoliberalen Gesellschaft und ihrer (natur-)wissenschaftlichen Legitimation (z.B.: „Neue Eugenik“, „Neue Euthanasie“, Gen- und Biotechnologie, Bioethik, Reproduktionstechnologie, pränatale – postnatale Diagnostik, der „nicht normgerechte Mensch“, Geschlechterkategorisierung usw., „Modell der rationalen Egoisten“ usw.), und mit „Natur“, „Wirklichkeit“, „Vernunft“ im Wissenschaftsbild und Menschenbild. Dies dient der Legitimierung gesellschaftlicher Herrschaft und mit „herrschende Wissenschaft ist Wissenschaft der Herrschenden“.

Schon lange gestaltet die MAUS ein Projekt mit dem Arbeitstitel „(Neue) Technologien, Menschenbild und Ethik vor dem Hintergrund der Liberalisierungs- und Globalisierungs-Offensive“. Das Projekt beinhaltet u.a. ein Seminar an der Universität Bremen, das inzwischen als Studium Generale für alle Fachbereiche anerkannt ist, sowie einen wöchentlichen Workshop in den Räumen der MAUS (Mi 11 – 14 Uhr). Die Corona-Situation macht es in vielen Semestern schwierig oder unmöglich Präsenz-Veranstaltungen durchzuführen.

Die MAUS hat begonnen, ein Projekt unter dem Arbeitstitel ‚Climate Crimes‘ aufzubauen. Über personelle Verbindungen gibt es eine enge Kooperation mit dem Buchprojekt ‚Befreiung vom Geld und Eigentum‘ aus dem Umfeld des Umsonstladens (>> befreiungvomgeldundeigentum.blackblogs.org). Dabei wird sich mit der Erhitzung unseres Planeten, wichtigen Forschungsberichten dazu, sowie den technologischen und gesellschaftlichen Fragen auseinandergesetzt. Die kapitalistischen und staatlichen Strukturen bewirken, dass es keine angemessene Reaktion darauf gibt. Es wurden ab 2019 bis zum Lockdown im März 2020 Veranstaltungen zum Thema durchgeführt. Angesichts von Corona gab es seitdem nur in den Sommermonaten die Möglichkeit zu verantwortungsvoll durchgeführten Veranstaltungen.

Die Frage der sogenannten zivilen Nutzung der Atomkraft hat wieder größere Aktualität bekommen.

Einerseits wurden CASTOR-Transporte wieder aufgenommen. Im November 2020 wurde trotz Lockdown im Rahmen der Pandemie ein Transport von Sellafield nach Biblis durchgeführt. Die MAUS beteiligte sich an dem von Corona geschwächten Widerstand. Weitere Transporte sind angekündigt. Der nächste soll von La Hague in das Standort-Zwischenlager Philippsburg gehen. Dann folgen CASTOR-Transporte von Sellafield in die Standort-Zwischenlager Brokdorf und Isar / Ohu.

Andererseits wird durch die Atomkraft-Lobby die sogenannte zivile Nutzung der Atomkraft im Namen des Klimaschutzes vorangetrieben. Gruppen aus der Anti-Atom- und der Klima-Bewegung versuchen mit Aktionen unter dem Slogan ‚Don‘t nuke the Climate‘ dagegenzuhalten. Aber Teilen der Klimabewegung ist das Problem der Atomkraft nicht bewusst. Das Drängen der Lobby findet seinen Niederschlag in Dokumenten wie Berichten des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz: Weltklimarat). Der IPCC-Sonderbericht von 2018 schlägt zur Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5o in fast allen Modellrechnungen erheblichen Ausbau der Atomkraft vor. Einige Länder bauen neu. Die Atomlobby zählt, Stand Ende 2021 die Zahl von 436 AKW in Betrieb und 57 Kraftwerksneubauten in 18 Ländern (https://www.kernenergie.ch/de/kernenergie-weltweit-_content—1–1071.html). Frankreich hat 2021, die Laufzeit der AKWs trotz erheblicher technischer Probleme auf 50 Jahre verlängert. Eine neue vierte Generation von AKWs wird entwickelt. Auch die BRD will diese trotz des sogenanntem Atomausstiegs fördern (https://www.pv-magazine.de/2020/12/01/die-deutsche-eu-ratspraesidentschaft-will-den-weg-fuer-wasserstoff-aus-atomstrom-frei-machen/).

Am 24.4.2022 feierte die MAUS nach langer Geschichte gemeinsamen Widerstands mit der dortigen BI die Stillegung des AKW Brokdorf. „Bis Ende 2022 sollen die letzten 3 noch laufenden AKWs (Isar-2, Emsland, Nekarwestheim II) stillgelegt werden.“ (Redebeitrag von Fritz Storim, https://sand.blackblogs.org/2022/05/22/akw-brokdorf-redebeitrag-auf-der-tschernobyl-gedenk-veranstaltung-am-24-04-2022/) Teile der Atomlobby versuchen derzeit auch die Stillegung dieser letzten noch in der BRD laufenden drei AKW zu verhindern.

Seit 2019 hat sich die MAUS auch intensiv mit der Olympiade in Japan beschäftigt. Dank intensiver Beschäftigung mit dem Thema und vielfachen Kontakt-Aufnahmen entwickelte sich daraus die Kampagne „NEIN zur radioaktiv strahlenden Olympiade in Japan !“ U.a. auf der Kundgebung zum Fukushima-Tag in Hamburg 2021 hat die MAUS dazu am 11.3. einen Redebeitrag gehalten (https://sand.blackblogs.org/). Es gelang nicht die Olympiade zu verhindern. Mit einer Verschiebung um 1 Jahr wurde nur 10 Jahre nach dem GAU von Fukushima mit Spielen auch in der Präfektur Fukushima Normalität demonstriert.

Darüber hinaus war die MAUS vor Corona immer wieder mit Veranstaltungen öffentlich präsent. Seitdem ist das ja leider nur sehr eingeschränkt möglich. Es folgen einige Beispiele von Veranstaltungen aus den letzten Jahren:

Wir organisierten eine lange anti-Atom-Nacht u.a. mit dem Film „unser gemeinsamer Widerstand“ (eine Dokumentation und Interpretation des anti-AKW-Widerstandes).

Schwerpunkt einer Film- und Veranstaltungsreihe war die Untersuchung der Methoden und Folgen der Digitalisierung / Roboterisierung / Künstliche Intelligenz der Gesellschaft (Kontrolle, Überwachung, Steuerung, Zerstörung der Kommunikation, Vereinzelung, Vereinsamung, totale Funktionalisierbarkeit des Menschen,…). Es geht um die Kritik an einer technologischen Gewalt, die uns alle mit z.B. Industrie 4.0, Smart City, Smart Home , Bildung 4.0, Selftracking, … trifft. Diese wird meist nicht als Gewalt von Außen wahrgenommen, sondern als moderne, fortschrittliche technologische Entwicklung, als unausweichlicher Sachzwang.

Und das im Rahmen des Neoliberalismus / der Globalisierung, in dem alle gesellschaftlichen Aufgaben und persönlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten privatisiert und zur Ware gemacht werden (der Mensch als verwertbares Objekt): „was keinen Profit abwirft, wird dicht gemacht“, „wer nichts zu verkaufen hat, hat kein Lebensrecht“.

Hierzu zeigten wir u.a. die Filme

– „plug and pray“, Jens Schanze (2010),

– „Soylent Green“, US-ScienceFiction von Richard Fleischer, 1973, 96 Min.

In Kooperation mit dem Umsonstladen Bremen (https://umsonstladenbremen.blackblogs.org/) haben wir zwei Reihen mit Filmen und Workshops zur Aufheizung des Klimas durchgeführt. Während der Sommermonate in der Pandemie gab es einzelne Veranstaltungen, die in der Regel im Freien organisiert wurden.

Wir haben Filme gezeigt und Diskussionen geführt, die sich mit dem Widerstand gegen den G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 auseinandersetzen.

Weiter Themenkomplexe waren und sind Flucht und Vertreibung, u.a. mit der Dokumentation „Life Saaraba illegal – 8 Jahre unter Clandestinos“ über Flucht nach Europa aus der sehr persönlichen Perspektive von Flüchtenden.

Auch organisierten wir Filmabende zu Sylvin Rubinstein. Wir zeigten „Sylvin Rubinstein –
er tanzte das Leben“, von Marian Czura und Kuno Kruse. Diese begleiteten von 2003 an
den jüdischen Flamenco-Tänzer Sylvin Rubinstein (1914 – 2011) über Jahre. Nach dem Überfall des NS-Staates auf Polen und dem Verlust von Mutter und Zwillingsschwester durch Ermordung im Konzentrationslager nahm Rubinstein Kontakt zum Widerstand in der Reichswehr auf. Er kämpfte bis 1945 als Partisan gegen den Faschismus. Nach 1945 tanzte er in der Rolle seiner ermordeten Schwester.

Außerdem wurden noch zwei kürzere Filme gezeigt, u.a. zum letzten Auftritt des damals 93-jährigen in der Roten Flora am 30.4.2006, den MAUS und SAND gemeinsam organisierten.

Immer wieder ist die MAUS mit Beiträgen an Kundgebungen und Demonstrationen beteiligt. So am 30. Juni 2022. Wir beteiligte uns mit einem Redebeitrag an der Kundgebung zu dem – auf massiven Druck des Hamburger Senats leider verschobenen – Hamburg Tribunal (https://hamburg-tribunal.org). Dabei geht es um den Versuch, die Hamburger Häfen für Rüstungsexporte zu sperren.

MAUS aktuell

Die Arbeit der MAUS findet ihren Niederschlag in unserem Archiv und der Präsenzbibliothek, die ständig weiter ausgebaut werden.

Auch die Webseite der MAUS (www.maus-bremen.de) wird ständig ergänzt. Sie beinhaltet inzwischen viele Beiträge zu den verschiedenen Arbeitsschwerpunkten der MAUS. Dort finden sich auch etliche Texte und Redebeiträge der MAUS, sowie u.a. eine Dokumentation politischer Plakate und auch ein Beitrag zu Jens Scheer, einem Mitbegründer der MAUS und ehemaligen Professor am Fachbereich Physik der Universität Bremen. Jens Scheer war ein wichtiger Pionier des wissenschaftlichen und praktischen Widerstandes gegen militärische und zivile Atomtechnologie.

Wir überlegen die Webseite der MAUS neu aufzustellen. Haupsächliches Ziel ist dabei, einerseits die Möglichkeit des Hochladens von Inhalten zu vereinfachen und andererseits die Nutzer*innen-Freundlichkeit zu erhöhen.

Die Öffnungszeiten für den Publikumsverkehr sind nach wie vor Mi., Do. und Fr. von 11-18 Uhr. Corona macht eine vorherige Anmeldung derzeit unbedingt notwendig. In dieser Zeit, oder nach Terminvereinbarungen, können Beratungen stattfinden. Am wöchentlichen Plenum können alle Interessierten teilnehmen (bitte wegen der nächsten Termine nachfragen). Hier werden aktuelle und organisatorische Fragen besprochen. Freitagvormittag ist Platz für Verwaltungstätigkeiten.

Es besteht die Möglichkeit, virtuell und/oder real in die MAUS zu kommen. In Zeiten von Corona sind die Möglichkeiten real reinzuschauen begrenzt. Bitte unbedingt vorher melden und Termin vereinbaren.

Kommentare, Ergänzungen, Kritik, Mitarbeit und Unterstützung sind willkommen.

Die MAUS dankt und verbleibt mit den besten Grüßen,

i.A. Johann Bergmann, Gerold Schumacher, Fritz Storim

MAUS e.V., Richard-Wagner-Str. 22, 28209 Bremen

Tel. / Fax: 0421 – 34 29 74 * maus@maus-bremen.de * www.maus-bremen.de

Bankverbindung: GLS Bank, IBAN: DE68 4306 0967 2045 4675 00, BIC: GENODEM1GLS